Review 2021

„Wir haben vieles erreicht – Morgen kann kommen!“

Zum Jahresabschluss wird es Zeit, 2021 Revue passieren zu lassen. Wir haben ein Interview mit SERVISCOPE Vertriebsvorstand Frank Wienker geführt.

Herr Wienker, was kommt Ihnen als erstes in den Sinn, wenn Sie an das zurückliegende Jahr 2021 denken?

 

Es war das vierte und beste SERVISCOPE-Jahr seit unserem Zusammenschluss.

 

Was meinen Sie genau?

Frank Wienker

Gemeinsam haben wir gezeigt, dass wir etwas noch größeres aus SERVISCOPE machen können: Wir haben die Wahrnehmung im Markt deutlich gesteigert – unsere Kunden haben uns und unsere Leistungen noch besser kennengelernt. Auch unsere strategische Positionierung und damit unsere Relevanz in der Gruppe konnten wir stärken. 2021 hatten wir mehr als 2.000 Kundenkontakte: persönlich – soweit möglich, per GoToMeeting, auf der COM21, in zahlreichen Online-Präsentationen, … So haben wir der Corona-Pandemie bis heute getrotzt – keine Kurzarbeit, keine Entlassungen, keine Leistungseinschränkungen gegenüber unseren Kunden. Kurzum, wir haben uns besser aufgestellt, sind zusammengerückt – WIR sind SERVISCOPE.

 

Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl hat auch unsere Leistungsqualität merklich gesteigert. Wir haben unsere internen Prozesse schrittweise verbessert, unser BPO-Leistungsportfolio gemeinsam mit Atruvia ein gutes Stück weiter vorangebracht und unsere Dienstleistungen konsequent auf das Privat- und Firmenkundengeschäft unserer Banken ausgerichtet.

Dadurch, dass unser Leistungsangebot modular aufgebaut ist, kann es flexibel, ganz nach Bedarf jeder Bank, im Voll- oder Teil-Outsourcing bezogen werden. Und: Wir sind lieferfähig – besonders dann, wenn es drauf ankommt, wenn unsere Kunden uns dringend brauchen.

Und wann kommt es „drauf an“?

Nun ja – die Corona Pandemie hat unsere Produktionsplanung und -steuerung besonders herausgefordert. Hier waren dynamische Mengenvolumen je nach Pandemie-Lage und Reaktionsmuster unserer Kunden gefragt. Es gab starke Mengen-Schwankungen in der Telefonie sowie in einzelnen Marktfolgeprozessen in der Sachbearbeitung. Das haben wir professionell gemanagt und mit hoher Arbeitsbelastung umgesetzt. Darauf können wir zu recht stolz sein!

Und dann gab es noch das BGH-Urteil zu den AGBs der Banken: Wir haben innerhalb von zwei Wochen ein neues Outbound-Angebot aus dem Boden gestampft und dann in den letzten 4 Monaten des Jahres mit gut 100.000 Bankkunden telefoniert. Das – und weiteres mehr – meine ich mit: „und wenn es drauf ankommt“. Das geht nur, wenn alle gemeinsam mit hoher Aufmerksamkeit anpacken, wenn jeder das einbringt, was er gut kann – das haben wir richtig gut geschafft.

 

Was waren die Herausforderungen 2021?

  • Aus Organisationssicht war die IT-Cloud-Umstellung eine ganz besondere Herausforderung über eine längere Zeitstrecke und für das gesamte Unternehmen. Hier war jeder in irgendeiner Art und Weise betroffen. Und die Migration ist uns mit geballter Kraft und sehr gutem Ergebnis gelungen.
  • Strategisch gesehen war sicher der Kauf von SERVODATA ein besonderer Schritt für SERVISCOPE. Eine der Grundlagen für weiteres Wachstum.

 

Was ist Ihr größter Wunsch für das Neue Jahr?

Dass wir unseren Kunden weiterhin ein starker Partner sind – etwa wenn es darum geht, die Kapazitätensteuerung in den Banken zu unterstützen oder ihnen bei der digitalen Transformation zur Seite zu stehen. Dazu werden – nach der Pilotierung – weitere BPO-Dienstleistungen, wie unser Digital Banking Support, an den Start gehen. Zudem werden wir, neben Volks- und Raiffeisenbanken, auch weiteren Privatbanken unsere BPO-Services anbieten.