Outsourcing für Banken

Umfrage: Banken setzen verstärkt auf Outsourcing

Outsourcing ist wichtig für Banken. Zum einen um Kosten zu senken, aber auch um auf Expertise zugreifen zu können. Um komplexe Prozesse auslagern zu können, müssen die Kreditinstitute aber noch nacharbeiten. Das beleuchtet die pwc Studie „Outsourcing in der Finanzindustrie“, die im November 2018 erschienen ist. Sie beschäftigt sich mit Trends und Herausforderungen für Banken, Dienstleister und FinTechs. Wir fassen die wichtigsten Erkenntnisse aus Bankensicht zusammen.

Befragt wurden Banken, Dienstleister, FinTechs

Befragt wurden Geschäftsführer, Bereichs- und Abteilungsleiter sowie Auslagerungsbeauftragte und leitende Angestellte im Auslagerungsmanagement von 32 Banken, 53 Dienstleistern und 39 FinTechs in Deutschland.

Herausforderungen der Banken

Die größten Herausforderungen der Banken: Profitabilität, Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells, digitale Transformation, sich verschärfende regulatorische Rahmenbedingungen. Deshalb heißt es für viele: Weg vom Wettbewerb, hin zur Kooperation.

Was lagern Banken aus?

Heute lagern Banken zu großen Teilen leicht skalierbare und standardisierte Prozesse aus. Knapp 96 Prozent der befragten Banken sehen Dienstleister als langfristige strategische Partner. Je komplexer die Funktionen werden, desto geringer ist der Auslagerungsanteil. Für alle Umfrageteilnehmer bieten IT-Dienstleistungen und Backoffice-Funktionen wie Marktfolge (aktiv), Wertpapierabwicklung und Archivierung das größte Auslagerungspotenzial. Darüber hinaus werden heute bereits Zahlungsverkehr (82 Prozent), Archivierung (82 Prozent), Postdienst (79 Prozent), Call-Center (75 Prozent) und Wertpapierabwicklung (74 Prozent) ganz oder zumindest teilweise ausgelagert.

Und der Trend zum Outsourcing geht weiter: Jedes 2. Kreditinstitut hat konkrete Pläne, in den nächsten 1-2 Jahren weitere Auslagerungsvorhaben umzusetzen, darunter 37%, die in den nächsten Jahren verstärkt komplexe und wissensintensive Prozesse auslagern wollen.

Modulare Systeme begünstigen Outsourcing

Die Dienstleister auf der anderen Seite sind auch nicht untätig. Sie bauen modulare Dienstleistungen auf, die laut Studie Outsourcing begünstigen: Man will Leistungen in logische und in sich schlüssige Teilprozesse bzw. Services oder Bausteine unterteilen. So können einzelne Module verändert werden, ohne dass vorgelagerte oder nachfolgende Module angepasst werden müssen.

Dadurch können Banken einzelne Bausteine bzw. Services an einen oder mehrere Anbieter auslagern, bzw. Teile selber übernehmen. Durch die höhere Spezialisierung steigt auch die Qualität bei jedem Modul. Zudem sind Banken weniger abhängig von einzelnen Dienstleistern und können Risiken besser streuen. In logischer Konsequenz wollen über 75 % der Banken in den nächsten Jahren auf modulares Outsourcing setzen, 19 % wollen teilweise modularisieren.

SERVISCOPE erklärt Business Process Outsourcing im Video.

Leider verfügt bis heute aber nur knapp die Hälfte der befragten Banken über die prozessuale und technische Kompetenz. Zwar ist die Auslagerungsreife bei standardisierten Prozessen hoch, aber bei komplexen Prozessen liegt Potenzial. Hier setzt das Konzept der gemeinsamen Business Process Outsourcing Leistung (BPO) der Fiducia & GAD IT AG und der SERVISCOPE an: Die Fiducia & GAD macht die Banken fit bezüglich IT und Prozesse und die SERVISCOPE übernimmt Serviceleistungen, zum Beispiel im Kundenservicecenter, in der privaten Baufinanzierung oder Datenkontrolle. Die outsourcende Bank kann sich so auf ihr Kerngeschäft und die Kundenberatung konzentrieren. Zudem profitiert sie von höherer Kosteneffizienz und dem Zugriff auf spezialisierte Ressourcen.

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